Die Frage nach dem gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Ordnungsrahmen für KI ist zu einer zentralen Frage unserer Zeit geworden. Diese ist nicht nur auf der europäischen und nationalen Ebene zu diskutieren, sondern auch dort, wo die Menschen leben und arbeiten: in den Kommunen. Kaum jemand spricht aber aktuell darüber, welche Chancen und Risiken mit “selbstlernenden Maschinen” in Kommunen verbunden sind, welche Debatten rund um KI auch im örtlichen Kontext geführt werden sollten und welche guten Beispiele für KI es auf kommunaler Ebene schon heute gibt. Allein die Kommunen, der Ort, wo jede Anwendung im Boden verankert und mit den Bürger:innen reflektiert werden muss, bleiben in den aktuellen Diskussionsprozessen unterrepräsentiert.
Genau da hat die erste Initiative des neugegründeten Co:Lab “KI in Kommunen” angesetzt. Sie hat Expert:innen aus ganz unterschiedlichen Sektoren und Bereichen zusammen und in den Austausch gebracht. Das Ergebnis ist die vorliegende Publikation, die einen umfangreichen Eindruck von “KI in Kommunen” gibt und sie damit vor Ort besprechbar macht. Die Initiative will auffordern und ermutigen, jetzt den Dialog mit der örtlichen Gemeinschaft zu führen. #KoKI beleuchtet dabei das ganze kommunale Ökosystem und damit den örtlichen Lebenskontext der Menschen. Die Initiative beschränkt sich also nicht auf Einsatzszenarien für Kommunalverwaltungen.
Künstliche Intelligenz in Kommunen, eine Publikation des Co:Lab e.V. (2021):